Cap de la Hague

Das Cap de la Hague entführt uns in eine wilde und unberührte Natur, die durch ihre dramatische Landschaft und das wechselhafte Wetter fasziniert.

Wir standen am windgepeitschten Rand der Steilküste und konnten uns kaum sattsehen an den schroffen Felsen, die sich wie mächtige Wellen in die tosende See stürzen. Die Farben sind hier intensiver als anderswo: das tiefe Blau des Atlantiks, das satte Grün der hügeligen Weiden und die hellen, beinahe pastellfarbenen Töne der kleinen, verstreut liegenden Steinhäuser.

Für Fotografen ist das Cap de la Hague ein absoluter Höhepunkt. Die steilen Klippen bieten fantastische Perspektiven, besonders in der goldenen Stunde, wenn das Licht die Felsen in warme Töne taucht und die Schatten lang werden. Jedes Foto erzählt hier seine eigene Geschichte – von der rauen Schönheit der Küste bis hin zur Ruhe der schmalen Pfade, die sich durch die Heide ziehen.

Besonders spannend ist der Kontrast zwischen der Natur und den menschlichen Spuren, die man hier findet: das markante Leuchtturm von Goury, der einsam auf einem kleinen Felsvorsprung thront, und das winzige Hafenbecken, das sich malerisch in die Landschaft schmiegt. Auch der kleine Friedhof, der direkt an den Klippen liegt, gibt einen faszinierenden Einblick in die Verbundenheit der Menschen mit dieser wilden Küste.