Les Machines de l’île in Nantes ist ein faszinierendes Highlight, das die kreative Kraft der Ingenieurskunst und Fantasie vereint. Obwohl wir heute den ikonischen Le Grand Éléphant nicht in Bewegung erleben konnten – der Regen hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht – beeindruckte uns dennoch das Ausmaß und die Detailverliebtheit der Maschinen.
Le Grand Éléphant, der mit 12 Metern Höhe, 8 Metern Breite und 21 Metern Länge majestätisch über das Gelände thront, ist eine technische Meisterleistung. Er besteht aus Tausenden von Holz- und Metallteilen und kann bis zu 50 Passagiere auf seinen Rücken nehmen. Seine langsamen, aber kraftvollen Bewegungen, die präzise wie die eines echten Elefanten wirken, lassen einen sofort in eine Traumwelt eintauchen. Auch wenn wir ihn heute nur im Stand bewundern konnten, spürten wir den Hauch von Abenteuer, den er vermittelt.
Die Geschichte von Les Machines de l’île ist eng mit der industriellen Vergangenheit von Nantes verbunden. Früher war hier eine Schiffswerft, heute ist es ein Ort der kreativen Innovation. Inspiriert von den fantastischen Welten des Schriftstellers Jules Verne, der selbst aus Nantes stammt, und den Zeichnungen von Leonardo da Vinci, haucht das Künstlerkollektiv „La Machine“ diesem Ort neues Leben ein.
Und dann gibt es da noch das Karussell „Le Carrousel des Mondes Marins“. Es ist ein Dreistöckiges Wunderwerk, das nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene in Staunen versetzt. Von riesigen Tintenfischen bis hin zu mechanischen Tiefseefischen, jedes Detail ist liebevoll gestaltet und bewegt sich wie ein lebendiges Wesen. Dieses Karussell ist weit mehr als ein Fahrgeschäft – es ist eine Reise durch die Meereswelten, bei der man das Gefühl hat, Teil einer surrealen Expedition zu sein.