Der Phare d’Eckmühl, einer der berühmtesten Leuchttürme der Bretagne, steht in Penmarch und ist ein beeindruckendes Wahrzeichen an der stürmischen Atlantikküste. Mit seiner eleganten Silhouette und seiner faszinierenden Geschichte zieht er nicht nur Seefahrer, sondern auch zahlreiche Besucher und Fotografen an.
Der Bau des Phare d’Eckmühl wurde 1893 begonnen und 1897 fertiggestellt. Seinen Namen verdankt er der Spenderin Marquise de Blocqueville, der Tochter von Louis-Nicolas Davout, einem der Marschälle Napoleons, der als Fürst von Eckmühl bekannt war. Die Marquise spendete eine erhebliche Summe für den Bau des Leuchtturms, um das Andenken an ihren Vater zu ehren. Daher wurde der Leuchtturm nach dem Titel ihres Vaters benannt.
Der Phare d’Eckmühl gehört zu den höchsten Leuchttürmen Frankreichs und ist mit seiner Höhe von 65 Metern und 307 Stufen ein eindrucksvolles Bauwerk. Die Struktur besteht aus poliertem Kersanton-Granit, der dem Turm seine glatte, grau-schimmernde Oberfläche verleiht. Die Linsen des Leuchtturms, die ein starkes Licht aussenden, waren eine technische Meisterleistung ihrer Zeit und tragen bis heute zur Sicherheit der Schifffahrt entlang der tückischen bretonischen Küste bei. Der Leuchtturm war bis zur Automatisierung in den 1970er Jahren von Leuchtturmwärtern besetzt.
Der Phare d’Eckmühl bietet eine atemberaubende Kulisse für Fotografen. Die Kombination aus der imposanten Architektur des Turms und der rauen, wilden Landschaft der bretonischen Küste macht ihn zu einem besonders fotogenen Motiv. Von der Spitze des Leuchtturms aus bietet sich ein spektakulärer 360-Grad-Panoramablick über den Atlantik und die Küste von Penmarch. Besonders bei klarem Wetter oder während der goldenen Stunde bei Sonnenuntergang entstehen beeindruckende Fotos, die das Lichtspiel auf dem Meer und den Granitfelsen in Szene setzen.
Auch vom Boden aus lässt sich der Leuchtturm aus verschiedenen Perspektiven eindrucksvoll in Szene setzen. Die umliegenden Felsen und das raue Meer bieten Kontraste für spannende Bildkompositionen. Bei stürmischem Wetter, wenn die Wellen gegen die Felsen schlagen, lässt sich die dramatische Naturkulisse perfekt einfangen.